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1. Mittlere und neuere Geschichte - S. 20

1861 - Eisleben : Reichardt
20 sicher Stellen (Sim on ie) und nahm die Verleihung ^ derselben (Investitur, Belehnung der Geistlichen mit Ring und Stab) für sich in Anspruch. Von den Priestern verlangte er Ehelosigkeit'(Cö l i b a t), damit sie nur für die Kirche lebten. Heinrich, nach Rom gefordert, erklärt in Worms Gregor für abgefetzt. Darauf 1076 Gregor's Bannfluch über Heinrich. 1077 Heinrich in Canossa. G egen kaiser Rudolph von Schwaben. Da auch mehrere deutsche Herzoge mit Absetzung droh- ten, so ging Heinrich im Winter unter Gefahren nach Italien, wo er nach strenger Kirchenbuße zu Canofsae) vom Banne lo-sgesprochen wurde. 1080 Besiegung Rudolphs von Schwaben bei Mer- seburg. Rudolph fallt durch die Hand des Gottfried von Bouillon. Schwaben erhielt Friedrich von Ho- henstaufen. Nachher wurde zwar noch Hermann von Luxem burgä) als Gegenkönig aufgestellt, der aber keinen'großen Einfluß gewann. ' Auch den Papst, der ihn wieder in den Bann ge- than hatte, züchtigte Heinrich. Gregor wurde durch den Normannenherzog Robert Guiscard gerettet, unter dessen Schutz er zu Salerno 1085 starb. Aber auch die folgenden Päpste thaten ihn in den Bann und regten selbst seine Söhne gegen ihn auf. Gefangenschaft und Flucht. Als wieder ein neuer Krieg zwischen ihm und seinem Sohne Heinrich auszubrechen droht, stirbt Heinrich 1106. e) Die Zeit der Rreuzziige. 1095 Die Kirchenversammlung zu Clermont. Die zum heil. Grabet) nach Jerusalem Pilgern- den von den Seidschucken hart bedrückt. Peter c) Schloß der reichen Markgrafen Mathilde v. Toskana. — Heinrich als Büßer im Schloßhofe drei Tage lang, und im Januar! ä) Gewählt in Eisleben. Sportweise „Knoblauchskö'nig" genannt. e) Erst nach 5 Jahren zu Speier beigesetzt. Warum? f) Die h. Grabeskirche 330 durch Helena, Constantins Mutter ge- gründet.

2. Mittlere und neuere Geschichte - S. 22

1861 - Eisleben : Reichardt
22 pfe mit diesem und andern Fürsten. 1) Gefaugenueh- mung des Papstes Paschalis Ii. 1122 Der Jnvestiturstreit durch das Wormser Con- cor dal beendet. Der Papst behielt die Belehnung mit Ring u. Stab, der Kaiser dagegen ertheilte den Geistlichen ihre welt- liche Macht durch Berührung mit Scepter u. Schwert. Heinrich stirbt kinderlos. Die Fürsten wählen in Mainz 1123—1137 Lothar von Sachsen. Die Hohenstaufischen Drüber Friedrich und Kon- radm) zur Unterwerfung gezwungen nach lojährigem Kampfe. Um an Heinrich dem Stolzen von Baiern (Enkel Welfs) einen Bundesgenossen zu haben, vermählt Lothar ihm seine Tochter Gertrud und gibt ihm auch noch Sachsen. Konrad v. Wet- tin wird mit Meisten und 1134 Albrecht der'bär, Graf v. Ballen städt mit der Nordmark belehnt. Glücklich gegen die Wenden, nennt sich Markgraf von Brandenburg. (Ascanier). 1137—1254 Die hohenstaufischen oder schwäbischen Kaiser. 1137-1152 Konrad Iii. Heinrich der stolze, der selbst nach der Krone gestrebt hatte, verweigerte die Huldigung. Daher in die Acht und beider Herzogthümer für verlustig erklärt. Doch vermochte Markgraf Albrecht der Bär sich nicht in den Besitz des ihm zugesprochenen Sachsens zu setzen, welches Heinrichs d. St. Sohn Heinrich der 'Löwe (seit 1139) tapfer vertheidigte, so daß Konrad es ihm zuletzt ließ. Baiern kam jedoch an Leopold v. Oestreich. 1140 Belagerung von Weinsbergn). „Hie Welf, hie Waiblingen!" o) 1147—1149 Der zweite Kreuzzug. Edessa war durch den Fürsten von Mosul erobert 1) Graf Hoyer von Mansfeld, Feldherr Heinrichs, von Lothar am Welfesholz geschlagen. rn) Neffen und Erben Heinrichs V.— Beginn der Feindschaft zwischen Welfen und Ghibellinen. n) Kaiser Konrad und die Weiber von Weinsberg. o) Unter Ghibellinen (= Waiblingen) verstand man die kaiserliche Partei, unter Welfen die gegenkaiserliche, später besonders die päpstliche.

3. Mittlere und neuere Geschichte - S. 26

1861 - Eisleben : Reichardt
— 26 — ■ erfüllt, erobern sie Constantinopel und. grün- den das I a te kn isch e. Ka i ser th u m, welches aber nur 57 Jahre lang besteht. Balduin von Flan- dern erster Kaiser. (Ein Franzose wird.,,Herzog v. Athen.") Der Kin derkr e u z z u g (1212) endete kläglich. 1215-1250 Friedrich Ii. Er hatte dem Papst Innocenz Iii. (welcher schon 1216 starb) einen Kreuzzug geloben müssen. Da er mit demselben zögerte und dann kurz nach seiner Abreise wegen Krankheit umkehren mußte, wurde er vongre- gor Ix. in den Bann gethan. Trotzdem (1228—1229) Fünfter Kreuzzug Friedrichs Ii. Er gewann vom ägyptischen Sultan durch Vertrag Jerusalem, Bethlehem u. N a.z a r e t h. Frie- drich König v. Jerusalem; doch schon 1243 ging' Jerusalem den Christen für immer verloren. Zwei Kreuzzüge Ludwigs des Heiligen von Frankreich o) blieben erfolglos, und 1291 siel Ptole- mais, die letzte Besitzung der Christen in Asien, in die Hände der Türken. Ende der Kreuzzstg e. 1237 F r i ed r i ch s Sieg bei Corte nuova über die lombardischen -Städte. Sie waren durch den Papst gegen ihn aufgeregt wor- % den und hatten Friednchs»Sohn Heinrich als Kö- nig anerkannt. Dieser wurde von seinem Vater bis an seinen Tod gefangen gehalten. Während Friedrich in Italien war, geschah 1241 Der Einfall der Mongolen in Deutschland. Schlacht bei Liegnitz. Der große Eroberer Dschingis Chan (Temudschin) hatte zu Anfang d. 13. Jahrh, den größten Theil von Asien bis Rußland erobert. Unter Batu Chan drangen die Mongolen bis Schlesien vor und ver- brannten Breslau. Zwar besiegten sie -den Herzog Heinrich den Frommen auf der „Wahlstatt" bei Liegnitz,ä) wandten sich aber beim Heranrücken der Böhmen nach Ungarn. c) 1250 in Aegypten gefangen. Er stirbt 1270 auf dem Zuge gegen Tunis. d) Tod Heinrichs. Die tapfern Bergleute.

4. Mittlere und neuere Geschichte - S. 66

1861 - Eisleben : Reichardt
60 tigen Schlacht bei Wagram über denselben und ver- folgt ihn nach Mähren. Da Friedensschluß, in wel- chem Oestreich das Jnnviertel an Baiern. die iuyrischen Provinzen an Napoleon, Westgauizien an das Groß- herzth. Warschau abtreten muß. Inzwischen hatten sich die Tyroler für ihren Kai- ser Franz unter dem Sandwirth Andreas Hofer erhoben. Ihre Sieae am Berge Jsel. Doch wurden sie nach dem Wiener Frieden v. Franz, u. Baiern wieder unterworfen. Hofer in Mantua erschossen. Der Freischaarenführer v. Schill fällt bei Stral- sund. Die gefangenen 11 Officiere in Wesel er- schossen. 19t0 Napoleon scheidet sich von seiner Gemahlin I o s e p h i n e u n t> heirathet d i e ö st r e i ch e Kaiser- to ch re r Marie L u i s e. Diese gebar 1811 einen Sohn, der von Nax. den Titel eines Königs von Nom erhielt. Nach Na- poleons Sturz lebte derselbe als „Herzog von Reich- stadt" in Oestreich, wo er 1832 starb. 1812 Napoleons Zug nach Rußland. Die Gewaltthätigkeiten Napoleons o) hatten das Bünd- niß mit Alexander gelockert, und seine Forderung, die russ. Häfen den englischen Schiffen gänzlich zu ver- schließen, führte zum Bruch. M't Million zieht Nap., mit Oestreich u. Preu- ßen im Bunde, über den Niemen. Die Russen wei- chen zurück, verwüsten aber alles. Nap. siegt an der Moskwa (bei Borodino), zieht am 14. Sept. in der verödeten Hptstdt. Moskau ein. Der Brand Mos- kau'sx) bildet den Wendepunkt in Napoleons Schick- sal. Im October tritt er den Rückzug an. Kälte, Hunger u. fortwährende Angriffe reiben das Heer auf, dessen Rest sich noch den Uebergana über die Bere- sina erkämpft, dann aber (bei 26—27° Kälte) sich völlig auflöst. — Nap. macht neue Rüstungen. Noch am 30. Dec. 1812 trennte sich General Aork von den Franzosen und schloß mit dem russ. General Diebitsch die Convention zu Taurog- o) Z. B. war das mit Rußland verwandte Oldenburg (so wie alle Nordseeländer) zu Frankreich geschlagen worden. p) Auf Anordnung des Gouverneurs Rostopschin.

5. Mittlere und neuere Geschichte - S. 21

1861 - Eisleben : Reichardt
von Amiens predigt den Kreuzzug. g) 11 r6 an Ii. ans der Kirchenversammlung. Große Begeisterung: „Gott will es ! " Peter von Amiens und Walter Habenichts ziehen voraus, doch werden ihre ungeordneten Schaa- ren bald aufgerieben. Zugleich Judenverfolgungen in , . den rheinischen Städten. ur'c 1096—1099 Der erste Kreuzzug. An der Spitze desselben stand Gottfried v. Bouil- lon, Herzog v. Rieder-Lothringen. Andere Führer waren: Hugo v. Vermandois, Boe-mund v. Tarent und sein Reffe Tankred, Robert v. der Normandie,h) Robert v. Flandern, Raymund v. Toulouse. Der griech. Kaiser Alexius mistrauisch, Lehnseid, dann erst über den Bosporus gesetzt. Eroberung von Ricäa und Sieg bei Doryjäum. Balduin (Gottfrieds Bruder) trennt sich vom Hauptheer und erobert Edessa (eigenes Fürstenth.). 1098 .Erobe- rung von Antiochien, aber die Kreuzfahrer werden von einem türkischen Heere in der Stadt eingeschlossen. I Hungersnoth, heil. Lanze,!) Ausfall und Sieg. Boe- mund, Fürst v. A. 1099 W. Juli Eroberung von Jerusalem. Rach einer Belagerung v. 39 Tagen und 2tägigem Sturme wird Jerusalem eingenommen, welches damals wieder seit 3 Jahren den ägyptischen (arabischen) Ka- lifen aus dem Geschlechte der Fatimiden gehörte. Dreitägiges Morden, dann Dankfeier. Jerusalem ein christliches Königreich, doch lehnte Gott- fried den Königstitel ab Ich und nannte sich nur Be- schützer des h. Grabes. Er stirbt schon 1100.^ ' 1106—1125 Heinrich V. Rach dem Aussterben der Billungen erhält Lothar v. Supplinburg das Herzogth. Sachsen. Käm- r , J n s g) Durch Christus im Traum aufgefordert. — Peter's ärmlicher Auszug. h) Sohn Wilhelms des Eroberers, s. o. S. 8. i) Traumgesickt des frommen Pilgers Peter. Nachgrabung in der Kirche des h. Petrus. k) Weil hier der König der Welt eine Dornenkrone getragen.

6. Mittlere und neuere Geschichte - S. 24

1861 - Eisleben : Reichardt
24 den zu Kostnitz führte. Der Kaiser behielt die Oberlehnsherrschaft, die Städte ihre alten Privilegien. 1180 Heinrich der Löwe geächtet und seiner Herzog- t h ü m e r beraubt. Dies geschah, als Heinrich auf fünfmalige Vorladung des Kaisers nicht erschienen war. Baiern erhielt Otto von Wittelsbach,n) Sachsen wurde getheilt zwischen dem Erzbischof v. Köln und dem Grasen Bernhard von Anhalt (Sohn Albrechts des Bä- ren), der das östliche Sachsen und die Herzogs- würde erhielt. Als Heinrich nach vergeblichem Kriege um Gnade bar, wurde er von der Ächt befreit und behielt seine Besitzungen Braunschweig und Lü- neburg. Muß 3 Jahre nach England gehn. Seine Nachkommen regieren noch setzt daselbst, sowie über Hannover und Braunschweig. 189—1192 Dritter Kreuzzug. Der edle Sa lad in, Sultan v. Aegypten u.-Syrien, schlug die Christen bei Hittinv) und nahm Jeru- salem ein. Friedrich Barbarossa, König Philipp August v. Frankreich u. Richard Lö- wenherz v. England treten einen neuen Kreuzzug an. Friedrich erobert zwar Jeonium, kam aber bald darauf im Kalykadnus (Saleph) um, 1190. Sein Sohn Friedrich v. Schwaben starb 1191 bei der Belagerung von Aecon oder Ptolemais, wo er 1190 den Orden der deutschen Rittern) gestiftet hatte, nachdem schon früher die Orden der Johanniter und der Tempelherrn entstanden waren. Blüthe des Ritterthums. Accon wurde von den beiden Königen eingenom- men. Herzog Leopoldo. Oestreich, durch Ri- chard beleidigt,x) geht zurück, bald auch Philipp August. Darauf Waffenstillstand; den Christen bleibt nur ein Theil der Küste und freier Besuch der heiligen Orte. Richard's Schiffbruch u. Gefangenschaft bei u) Seine Nachkommen regieren noch jetzt in Baiern. v) Wodurch hatten diese selbst die Feindseligkeiten begonnen? (Pilger nach Mecka). ev) Hervorgegangen aus einem für deutsche Pilger bestimmten Hospital in Jerusalem. — Tracht weißer Mantel mit schwarzem Kreuz, x) Beschimpfung der deutschen Fahne.

7. Mittlere und neuere Geschichte - S. 25

1861 - Eisleben : Reichardt
p K 7\ - .25 — Í - ¿3 ’* C !' Großes b.y) Lösegeld an Kaiser ; v fi „ Herzog Leopo Heinrich. 1190—1197 Heinrich Vi. Vermählt mit Constanze, der Erbin v. Neapel u. Sicilien. Nur nach blutigem Kriege (grausame Hin- richtungen) vermochte er dies Erbe anzutreten. Ein ; beabsichtigter Kreuzzug wird durch seinen Tod (zu * Messina) gehindert. Er hinterlaßt den dreijährigen^ Friedrich. ! 1197—1208 Philipp von Schwaben, Waiblinger (Hein-' richö Vi. Bruder). v ^ 1197—1215 Otto Iv. Welfe. (Sohn Heinrichs des */■ Löwen). t ' “ •* Papst Innocenz Iii., unter welchem die päpstliche Macht ihren Gipfel erreichte, z) erkannte Otto als Kaiser an; doch bedielt Philipp im Kampfe gegen diesen meist die Oberhand, bis er 1208 auf der Alten- burg bei Bamberg durch Otto v. Wittelsbach er-' mordet wurde, a) Otto Iv,, nunmehr alleiniger Herrscher, entzweite - sich bald mit Jnno cenz, dem er die gegebenen Der- . sprechungen (mathildische Güter) nicht hielt. Auch eroberte er das dem jungen Friedrich (des Papstes Mündel) gehörige Apulien und Calabrien. In- nozenz thut Otto* als Eidbrüchigen in den Bann und stellt den Hohenstaufen Friedrich als Gegen- könig auf, der 1215 in Aachen gekrönt wird. Otto legt die Regierung nieder/ — Inzwischen hatte auf des Papstes Betrieb stattgefunden: 1202—1204 Der vierte Kreuzzug. Gründung des >< lateinischen K a i s e r t h u m s. Besonders von französ. Baronen unternommen. Durch große Versprechungen bewogen, d) ziehen sie nicht ge- gen Aegypten, wie anfangs beschlossen war, sondern gegen Constantinopel, wo sie den vertriebenen und geblendeten Kaiser Isaak Angelus wiederauf den Thron setzen. Als dieser die Versprechungen nicht y) Schloß Dürrenstein. Der treue Sänger Blonbel. z) Bann über ganz England unter König Johann ohne Land. a) Aus Rache wofür? (Tochter). b) Besonders wirkte hierfür in Venedig der Doge Heinrich Dandulo. Venedig erhielt dadurch bedeutende Besitzungen in Griechenland.

8. Mittlere und neuere Geschichte - S. 42

1861 - Eisleben : Reichardt
42 1556—1564 Ferdinand I. auch König von Ungarn und Böhme n. Obwohl strenggläubiger Katholik erhielt er doch durch edle Duldsamkeit den Frieden zwischen Katholiken und Protestanten. — Türkenkriege. In Neapel u. S i c i l i e n , den Niederlanden, Spanien u. Amerika folgt als König Karls Sohn Philipp Ii. (1556 — 1508), ein mistrauischer und unduldsamer Regent. Unter ihm 1581 Abfall der vereinigten Niederlande. Politische und religiöse Unterdrückung (Inquisition). An der Spitze der Unzufriedenen (Geusen, d. i. Bett- ler) treten der kluge Fürst Wilhelm von Ora- nten, Graf Egmont und Graf Hoorn. Der grausame Herzog Alba kommt mit einem Heere. Wilhelm v O. nach Deutschland, Egmont und Hoorn 1568 zu Brüssel hingerichtet. Freiheitskampf unter Wilhelm v. O. Die nördl. Staaten fchließeu 1579 die U treck ter Union und erklären sich 1581 für eine unabhängige Republik. Erbstatlhalter aus dem Hause O r a n i e n. g) Philipp auch unglücklich gegen die englische Köni- gin Elisabeth. 1588 Verlust der unüberwind- lichen Flotte (Armada). 1564—1576 Maximilian Ii., Sohn Ferdinands I. Wie sein Vater duldsani gegen die Protestanten. Wäh- rend des Türkenkrieges stirbt Sultan So lim an bei der Belagerung von Sigeth. Zriny's Heldentod. 1572 Die pariser Bluthochzeil unter Karlix. 5000 24. Aug. H u g en o tt e n (Reformirte) ermordet. 1576-1612 Rudolph Ii. Gelehrt, treibt Astronomie und Goldmacherei,h) thut aber nichts für das Reich und muß feinem Bruder Matthias Oestreich und Ungarn überlassen. Um sich in Böhmen zu behaupten, gewährt er 1609 durch den M a e st ä t s b r i e f den Böhmen Reli- gionsfreiheit. In Deutschland die religiöse Spal- tung immer schroffer. §) Nach Wilhelms Ermordung zu Delft tritt sein Sohn Moritz an die Spitze der Niederlande, kann aber die Eroberung Antwerpens nicht verhindern. (Gianibelli, zweiter Archimedes.) d) Ja seinen Dienst der berühmte Kepler, der würdige Nachfolger des Copernikus.

9. Geschichts-Cursus für die mittleren Klassen der Gymnasien und Realschulen - S. 123

1865 - Eisleben : Reichardt
123 Frieden zu Thorn 1466 mußte er Westpreußen au Thorn abtreteu und die polnische Lehnshoheit über Ost- preußen anerkennen. Der Großmeister Al brecht von Brandenburg, ein Hohenzoller, wurde lutherisch nnb machte sich ans Lu- thers Rath zum weltlichen Herzog von Preußen. Doch blieb er polnischer Vasall. 1527—29 Zweiter Krieg zwischen Ka^l V. und Franz I. Da auch der Papst ans Franzens Seile trat (heilige Ligua zu Cognac), so eroberte der kaiserliche Feldherr Karl von Bourbon Rom, fiel aber dabei. Schreckliche Plünderung der Stadt, x) — Der Erfolg dieses und ei- nes dritten Krieges (1536—38) war für Karl günstig; denn Franz mußte den madrider Frieden bestätigen. 1529 Reichstag zu Speier. Protestanten. Die Anhänger der Reformation pro lestirten ld. h. sie erhoben Widerspruch) gegen den Reichstagsbeschluß, daß alle weiteren Neuerungen zu verhüten seien. Unter den protestantischen Fürsten waren die bedeutendsten der Kur- fürst Johann d. B. von Sachsen undlandgrag Phi- lipp von Hessen. Ein Glücks umstand für die Protestanten war cs, daß der Kaiser gerade jetzt in einen Türkenkrieg a) verwickelt war. 1530 Reichstag zu Äugsbin g. Die Augsburgische Con- fessio n. Die „Confessio Augustana“ war von Melanchthon ver- saßt und wurde am 25. Juni öffentlich vorgelesen. Luther war während des Reichstages in Coburg, wo er das Lied „Ein' feste Burg ist unser Gott" gedichtet haben soll. — Der Reichstagsabschied fiel für die Protestanten ungünstig aus. Daher 1531 Der schmalkaldische Bund zwischen den prostan- tischeu Fürsten geschlossen. Der schweizerische Reformator Ulrich Zwingli fällt bei Kappel gegen die Katholiken. * Zwingli, Prediger in Zürich, suchte Kirche und Staat zu reformiren. In der Abendmahlslehre wich er von Lu- ther ab, und das Marburger Religionsgespräch mit demselben blieb erfolglos. Auf ähnlichem Stand- punkt, wie Zwingli, stand der Genfer Reformator Jo- z) Der Papst gefangen. Verhöhnung des Papstthums durch lächerliche Prozessionen drr deutschen Landsknechte. — Frundsberg vom Schlage getroffen. a) Vergebliche Belagerung von Wien. Die tapfere Besatzung unter Nikolaus von Salm.

10. Geschichts-Cursus für die mittleren Klassen der Gymnasien und Realschulen - S. 102

1865 - Eisleben : Reichardt
102 ches Königreich, doch lehnte Gottfried den Königstitel ab m) und nannte sich nur Beschützer des heilg. Grabes. Er schlug bei Askalon 140,000 Sacracenen des ägypti- schen Kalifen mit nur 20,000 Mann und starb bereits 1100. Ihm folgte sein Bruder Balduiu von Edessa, der sich König von Jer. nannte. Das neue Reich hielt sich vorzüglich durch Unterstützung der italienischen Han- delsstädte. 1106—1125 Heinrich V. Nach dem Aussterben der Bitlungen erhielt Lothar von Supp l in bürg das Herzogthum Sachsen. Kämpfe mit diesem u) und andern Fürsten. Nur Süddeutschlaud bleibt treu, namentlich Welf und die Hohenstaufen. Streit mit Paschalis Ii. wegen der Investi- tur. Gesangennehmung des Papstes und der Kardi- näle. Nach zweimonatlicher Gefangenschaft gewährt Pa- schalis dem Kaiser die Investitur und , krönt ihn; doch nachher Widerruf und Bann. Endlich wird unter Ca- lixtas 11 1122 Der Jnvestiturstreit durch daswormser Concor- dat beendet. Die Wahl der Bischöfe soll in Gegenwart des Kaisers stattsinden, der ihnen ihre weltliche Macht durch Berüh- rung mit Scepter und Schwert e-rtheilt. Der Papst be- hält die geistliche Belehnung mit Ring und Stab.. Mit Heinrich V. sterben die Salier aus. Die Fürsten wählen in Mainz 1125—1137 Lothar von Sachsen Seine Wahl ging von der päpstlichen Partei aus, wes- halb er in Beziehung aus die Investitur dem Papst Zu- geständnisse macht und die von Heinrich V. eingezogenen Mathildischen Güter vom Papste zum Lehen nimmt, also Lehnsmann der Kirche wird. Erst nach l Ojährigem Kampfe werden die Hohenstaufi- schen Brüder Friedrich und Konrad, Neffen und Er- den Heinrichs V., zur Unterwerfung gezwungen. Um an Heinrich dem Stolzen von Baiern (Enkel Welfs> einen Bundesgenossen zu haben, vermählt Lothaw feilte Tochter Gertrud mit ihm und gibt ihm auch noch Sachsen.. Konrad von Wettin wird mit Meißen, und m) Well hier der König der Welt eine Dornenkrone getragen. n) Graf Hoher von Mansfeld, Heinrich's Feldherr, von Lothar am Welfesholz bei Hettstedt geschlagen (1115).
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